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QueerBergstraße bei “Cheers to politics”

Cheers to Politics” ist ein offenes parteiübergreifendes Format der Jusos Weinheim. Als freie Diskussionsplattform für junge Menschen soll es in gemütlicher Atmosphäre zum Austausch über aktuelle Themen anregen.

Neben QueerBergstraße sind auch die Jusos Weinheim Mitglied im Stadtjugendring. Und so erhielten wir eine Anfrage ob wir an einer Diskussionsrunde zum Thema “Herausforderungen für queere Menschen in der Corona-Pandemie” teilnehmen möchten. Neben einer kurzen Vorstellung unserer Gruppe und einer Einführung zum Thema werden wir eine dreiviertel Stunde darüber diskutieren und Meinungen und Gedanken austauschen. Normalerweise findet das Ganze in entspannter Runde mit Chips und Fritz Cola statt. Aktuell leider nur per Videokonferenz.

Hast du vielleicht eigene Erfahrungen zu diesem Thema oder einfach Interesse dabei zu sein und mit zu diskutieren? Super! Dann melde dich bei uns. Wir freuen uns über deine Teilnahme!

Das ist übrigens auch möglich wenn du gar kein Mitglied von QueerBergstraße bist. Da die Jusos Weinheim das Format öffentlich anbieten, kannst du auch als Außenstehender teilnehmen. Melde dich in diesem Fall einfach bei André Pereira von den Jusos oder auch bei uns.
Der Termin wird noch bekanntgegeben.

Auf eine spannende Diskussionsrunde!

– Felix

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Queer-Bergstraße-News

IDAHOBIT!

Heute, am 17. Mai, ist “IDAHOBIT” – der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie.

Er ist ein weltweiter Aktionstag, der auf Diskriminierung queerer Menschen aufmerksam machen soll. Auch wenn in der Vegangenheit schon viel erreicht wurde, ist längst noch nicht Alles für die Rechte und Gleichsstellung von LGBTI+ getan. Auch wir als Jugendgruppe möchten auf diesen Tag aufmerksam machen und für Sichtbarkeit sorgen.

Simon hat euch, dem heutigen Tag zum Anlass, einen Artikel verfasst, den ihr im Folgenden lesen könnt…

Be loud, be proud!

Euer Felix


Der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie:

Deutschland im 21. Jahrhundert. Ein schwules Paar wird abends auf offener Straße überfallen. Dabei werden Sie homophob beleidigt und physisch angegriffen (Tagesspiegel 2019).

Homosexualität ist in Deutschland schon im letzten Jahrhundert entkriminalisiert worden. Trotzdem erfahren Menschen der LGBTIQ+ Community nahezu täglich Diskriminierung. Auf offener Straße, im Alltag. Immer noch ist der Anteil der Gesellschaft, der uns nicht akzeptiert, noch nicht dort wo er sein sollte. Doch es hört hier noch nicht auf.

Auch rechtlich erfahren queere Menschen noch Benachteiligungen. Transidente Personen müssen sich langen Prozeduren unterziehen, bis Sie ihren Namen oder Ihr rechtliches Geschlecht ändern können. Ähnlich lang ziehend sind beispielsweise auch die Adoptionsverfahren für Regenbogenfamilien. Wir fordern volle rechtliche Gleichstellung, unabhängig von Geschlechtsidentität und sexueller Orientierung.

Jede queere Person wird es leider kennen. Ein „Schwuchtel“ auf der Straße, ein „Transe“ im Club. Doch müssen wir damit leben? NEIN! Wir müssen uns einsetzen gegen Queerphobie! Am 17. Mai wird jährlich seit 2005 der internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie begangen. Er erinnert daran, dass die Weltgesundheitsorganisation am 17. Mai 1990 Homosexualität nicht mehr als Krankheit definierte.

Heute müssen wir uns dafür einsetzen, jedes Mitglied unsere Gesellschaft zu dieser Redefinition zu bewegen. Am 17. Mai sollten sich alle starkmachen, die dies unterstützen. Wir müssen laut sein, für Menschen wie uns, die es selbst nicht können.

In vielen Staaten der Welt sind Homo-, Bi- und Intersexualität, sowie Transidentität illegal. Jeder ist von gleichem Wert, das müssen alle verstehen. Alle aus unserer Community mussten sich erst selbst finden. Wir sind nun wir selbst und stark genug dieser „Phobie“, die keine Angst, sondern Intoleranz ist, entgegenzutreten.

– Simon B.